David Friemann Tambour
Rodney’s prallel universe
Ergänzt um Jean Louis Matinier und sein virtuos gespieltes Akkordeon entführt das Trio um den Berliner Professor uns in Rodneys Parallelwelt.
Das Cover deutet schon die visuelle Dimension an, die beim Anhören unweigerlich entsteht. Die kollektiven Improvisationen entwickeln eine suggestive Kraft und wecken bei geschlossenen Augen filmische Assoziationen. So schön kann ‚Heimkino‘ sein.
Bisweilen spinnt sich ein musikalischer Gedanke von einem Instrument zum nächsten fort. Die dunklen Bassläufe Pepe Berns und die tiefen Klänge von Friedmans Marimbaphon bilden einen erdigen Gegenpol zu den weich schwebenden Klängen von Peter Wenigers Tenorsax und Matiniers Akkordeon.
Und auch Friedmans Vibraphon nimmt uns mit perlenden Klängen mit in luftige Höhen. Jeder Musiker nimmt sich die Freiheit zu längeren Soli und Improvisationen, um sich dann wieder zurückzunehmen und im Ensemble den Raum zu schaffen für einen der Kollegen.
Eine Veröffentlichung von frühlinghafter Zartheit!